VERACHTET MIR DIE STIMME NICHT – mit René Pape, Helga Machreich und Peter Heilker #27
Shownotes
Hat sich die Rolle von Opernsängerinnen und Opernsängern gewandelt? Das behaupten Haudegen-Sänger wie Kurt Rydl oder Thomas Quasthoff: sie beklagen, dass Intendantinnen und Intendanten heute mit Blick auf die Wirtschaft den Kern der Oper vernachlässigen: die Stimme. Ähnlich sieht das auch René Pape. Er ist an der MET in New York, an der Staatsoper Berlin, in Wien und Mailand zu Hause und erzählt, dass ihm die „alte Familie“ fehle, die Ruhe für Vertrauen in der Klassik. Sein Vorbild: die Rolling Stones. Alles Quatsch, sagt der Casting-Direktor des Theaters an der Wien, Peter Heilker: Im Vordergrund steht noch immer die Qualität, und man sei an vielen Häusern bemüht, lange, gemeinsame Wege mit Künstlerinnen und Künstlern zu gehen. Außerdem verrät er, wie sich seine ideale Stimme anhört. Die Künstler-Agentin Helga Machreich vertritt Christiane Karg, Marlis Petersen, Patricia Petibon, Werner Güra oder Florian Bosch. Sie sagt: Wichtig ist, dass hinter eine Stimme auch eine Persönlichkeit steht. Dass Künstler wissen, was sie sagen wollen. Und am liebsten hat sie es, wenn dabei Vielfalt entsteht. Am Ende des Podcasts redet Axel Brüggemann mit Dorothea Gregor über Filmmusik, 9Euro-Ticket und natürlich den Stimmwettbewerb Neue Stimmen.
Link zur Seite von Helga Machreich: https://www.machreich-artists.com/de/agentur Link zum Film mit Kurt Rydl: https://www.youtube.com/watch?v=K7DjhndGhcc
Markus Stoll
‧