BÜHNENMÜTTER UND IHRE THEATER – Wie familienfreundlich ist unsere Kultur? #38

Shownotes

"Sind Sie etwa schwanger?" – "Haben Sie jemanden, der auf Ihr Kind aufpasst?" – "Können Sie morgen auch spontan proben?" … Theater sind keine familienfreundlichen Unternehmen. Rücksicht auf Kinder wird hier selten genommen, Eltern schnell diskriminiert. Von Künstlerinnen und Künstlern wird Spontaneität erwartet, absolute Hingabe und vollkommene Auflösung in der Kunst. "Vissi d'arte" heißt es bei Tosca – aber lassen sich Kunst und Kinder wirklich nicht vereinen? Wo bleiben die familienfreundlichen Probepläne? Selbst die tariflichen Arbeitsverträge stellen Familien oft vor große Probleme. Um so wichtiger ist die Arbeit der "Bühnenmütter". Sie erheben Studien, werten aus, machen Vorschläge und kämpfen mit allerhand Charme für eine neue Familienfreundlichkeit in der Kultur. Axel Brüggemann fragt bei ihnen nach und lernt: Schon kleine Schritte könnten große Wirkung haben. Die Sängerinnen Christina Sidak und Julia Rutigliano und die Regisseurin Frauke Meyer erklären, was an deutschen Bühnen noch besser laufen könnte: ein Grundverständnis für Familie, langfristige Planungen, probefreie Wochenenden, an Familienfreundlichkeit gebundene Fördergelder, Netzwerke für Kinderbetreuung oder Personen, die in den Häusern verantwortlich für die Familienfreundlichkeit sind. Jeder kann mitmachen, aktiv oder per Spende, unter anderem bei den Bühnenmüttern, die auf dieser Seite zu erreichen sind: https://www.buehnenmuetter.com Zur Facebook-Seite von "Mama macht Lala" geht es hier: https://www.facebook.com/mama.singt/

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