DER TOD UND DIE MUSIK #52

Shownotes

Heute geht es um die ganz großen Themen. Tod und Musik ist das Thema der aktuellen Folge. Können wir in der Musik das Sterben lernen? Wie schauen wir im Angesicht des Todes auf die Kunst? Welchen Trost kann die Musik uns geben? Axel Brüggemann trifft den Dirigenten Roberto Paternostro zu einem sehr privaten und intimen Gespräch. Paternostro hat ernsthaft Krebs und kämpft, um ihn zu besiegen. Welche Rolle spielt dabei die Musik? Kann die Musik helfen? Oder verliert sie im Angesicht des Todes ihren Wert? Antworten gibt auch Hermann Reigber: Er ist geschäftsführender Akademieleiter am LMU Klinikum in München in der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin. Also jemand, dessen Alltag es ist, Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Eine Stunde über die Kraft des Lebens, die Kunst des Sterbens – und die Rolle der Musik.

Kommentare (1)

Brigitte Göths

Mein Vater verstarb im Mai 2011 und er durfte mit der Musik des Meeresrauschens in die Ewigkeit hinübergleiten. Er stammte von der Ostsee, dem Ort Misdroy auf der Insel Wolin und musste mit 12 Jahren alleine fliehen als die Russen einmarschierten. Die Sehnsucht nach seiner Heimat und der Ostsee begleitete ihn sein ganzes Leben. Im Alter, nachdem die Mauer fiel, durfte er seine Heimat nochmal sehen und dann mit dem Rauschen des Meeres von dieser Welt gehen. Er war kein gläubiger Christ, jedoch glaubte er an ein höheres Wesen, der ihn in den Rauhnächten Träume schickte, die sich im folgendem Jahr erfüllten. Sein Konfirmationsspruch war der Psalm 23 an den er immer geglaubt hat.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.